Was unsere Arbeit besonders macht...

    1 Hilfe für die Bedürftigsten

Wenn durch einen Floh ein ganzes Menschenleben auf dem Spiel steht, läuft irgendetwas gehörig falsch. Ist ein Mensch von den kleinen Parasiten geradezu befallen worden, dient uns das als Hinweis (Indikator) auf gesamtgesellschaftliche Missstände. Maisha Mapya hilft somit denjenigen, die Unterstützung und Fürsorge am dringendsten brauchen. 

 

    2 Wer sonst, wenn nicht wir? 

Erst seit wenigen Jahren wird in Kenia ein Jigger-Problem eingestanden. Während entlang der Küste und in den Zentralregionen, Organisationen für die Opfer tätig wurden, bleibt der Westen des Landes vergleichsweise unbeachtet. Jedoch haben unsere Erfahrungen und Recherchen rasch das immense Ausmaß der Plage in der Region bewiesen. Maisha Mapya ist momentan die einzige Hilfsorganisation mit langfristigen Anti-Jigger-Projekten in diesem Landesteil. Sicherlich sehen wir uns damit einer Herkulesaufgabe gegenüber, was uns jedoch nicht einschüchtert, sondern herausfordert und motiviert.

 

      3 Ganzheitlichkeit und Nachhaltigkeit

Einerseits zeichnet sich unsere Graswurzelarbeit durch ein präventives Einschreiten aus. Mittels nachhaltiger Projekte, wie z.B. den Bau von Brunnen, wird der Lebensstandard und damit auch die hygienischen Bedingungen für Betroffene gehoben werden. Dadurch wird dem Parasiten im Vorhinein jegliche Lebensmöglichkeit entzogen werden.

Andererseits bevorzugen wir bei Notinterventionen den Einsatz traditioneller und biologischer Verfahren zur medizinischen Behandlung und zu dem Einsatz von Insektiziden. 

 

4 Forschungsbedarf

Als Armutskrankheit in der dritten Welt, findet das durch Jiggers verursachte Krankheitsbild, kaum Beachtung in medizinischen Kreisen und der Forschung. So existieren keine standardisierten Richtlinien zur Behandlung und Prävention von Jiggers. Deshalb möchten wir durch Dokumentation und Evaluation unserer Projekte, zum wissenschaftlichen Fortschritt beitragen. Ebenfalls werden Studien und Forschungsarbeiten zum Thema, in Partnerschaft mit Universitäten und unabhängigen Forschungsinstituten, angestrebt. Um die Erforschung von Jiggers voranzutreiben, werden jedoch erhebliche personale und finanzielle Mittel benötigt. Wir sind daher auf Ihre Unterstützung und Engagement angewiesen.