Erst in Verbindung mit Armut werden Jiggers zum individuellen und gesellschaftlichen Problem. Die Schwerpunkte zur nachhaltigen Entwicklungsarbeit in den Projektstandorten umfassen:
Heftiger Jigger-Befall rührt her aus einem Mangel an täglicher Hygiene, der seinerseits selbst durch tiefere Ursachen der
infrastrukturellen und ökonomischen Armut bedingt wird. Kinder und Jugendliche die von Jigger-Befall betroffen sind, brechen in den meisten Fällen die Schule ab. Damit ist ein Teufelskreis
geschaffen, den es zu durchbrechen gilt: Armut führt zu Jigger-Befall und Jigger-Befall wiederum zu größerer Armut.
Jiggers entwickeln sich in Böden die trocken-staubig sind und Anteile organischen Materials enthalten. Zudem bevorzugt der Parasit verwilderte und unsaubere Umgebungen. Um den Entwicklungszyklus der Parasiten zu durchbrechen, muss daher das Umfeld in denen sich die Eier, Puppe und Larve entwickeln, verändert werden. Dies wird durch den generellen Zugang zu Wasser, Bau sanitärer Anlagen, Straßenpflastern, Zementieren von Hausböden und das Einführen einer kontrollierten Müllentsorgung auf privatem und öffentlichem Level erreicht. [1]
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